Mit der erneuten Erhöhung der Leitzinsen am 27. Oktober rückt die EZB den Goldmarkt wieder in den Vordergrund. Denn in Situationen von Wirtschaftskrise und Inflation wird dieser automatisch zum attraktiven Markt, in den man investieren kann.
Wie ist es jedoch zu erklären, dass die wiederholten Leitzinserhöhungen der EZB den Goldmarkt so stark beeinflussen?
Wie hoch ist der historische Goldpreis, wenn die EZB die Leitzinsen erhöht?
Historisch gesehen steht Gold für einen Wert der Stabilität und Sicherheit. Das bedeutet, dass es sich um einen Vermögenswert handelt, der nicht der Inflation unterliegt. Wenn die EZB jedoch die Leitzinsen erhöht, geschieht dies, um die Inflation zu bekämpfen, die in unserer heutigen Gesellschaft herrscht.
Der Kauf von Gold wird somit zu einer unaufhaltsamen Lösung für den allgemeinen Preisanstieg, da Gold aufgrund seiner Endlichkeit nicht der Inflation unterworfen werden kann.
Daher beschließen viele Anleger, ihr Geld von den Aktienmärkten abzuziehen, wenn die EZB eine Erhöhung der Leitzinsen ankündigt, um Edelmetalle aufzukaufen und sich vor der Inflation zu schützen.
Welche Auswirkungen hat die Erhöhung der Leitzinsen der EZB auf den Goldmarkt?
Zunächst ist es wichtig zu erwähnen, dass sich der Goldpreis nach der Ankündigung der EZB, die Leitzinsen zu erhöhen, nicht bewegte, während die europäischen Aktienmärkte Rückgänge verzeichneten. Was lässt sich daraus schließen? Dass Gold tatsächlich ein Vermögenswert ist, der der Weltwirtschaftslage standhält, und dass sein Status als "sicherer Hafen" an Bedeutung gewinnt.
Wie lässt sich das erklären? Das ist ganz einfach. Wenn die Leitzinsen steigen, neigen die Anleger dazu, ihr Geld von den Aktienmärkten abzuziehen und Gold zu kaufen.
Dadurch steigt die Notierung dieses Edelmetalls, was seinen Preis erhöht und verhindert, dass es mit der Inflation Schritt halten kann.
Wie kann man die Folgen der Erhöhung der Leitzinsen der EZB vorhersehen?
Die Erhöhung der Leitzinsen der EZB vorauszusehen, bedeutet, sich gegen Inflation zu schützen.
Um sich vor der Inflation zu schützen, muss man jedoch in Vermögenswerte investieren, die nicht der Inflation unterliegen. Die Liste solcher Werte ist recht kurz: Gold, Rohstoffe und Unternehmen, die in ihrem Bereich eine Monopolstellung haben.
Es gibt nicht viele Unternehmen, die ein Monopol haben, und sie haben auch kein vollständiges Monopol, und Rohstoffe sind derzeit im Ausland blockiert.
Auch hier bleibt das gelbe Metall die einfachste und sicherste Investition.
Das Edelmetall wird daher für Privatpersonen, die in diesen riskanten Zeiten investieren wollen, noch interessanter.
So wird Gold nicht nur nicht negativ von der Inflation beeinflusst, sondern sie verschafft ihm sogar einen Vorteil durch folgenden Mechanismus: Wenn die Inflation steigt, sinken die Realzinsen (Zinssätze minus Inflationsraten), was den Geldmarkt steigen lässt.
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